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Garantiert erfolglos: Mit diesen 3 Dingen musst du aufhören.

„Und?“, fragt sie und zieht ihre linke Augenbraue nach oben. „Können Sie davon leben?“ Ein seltsamer, fast schadenfroher Unterton liegt in ihrer Stimme.

Da war sie wieder. Die Frage aller Fragen. Gerne gestellt bei Netzwerktreffen, an welchen sich mindestens 30 Prozent der Anwesenden als „Coach“ vorstellen. Me too!

Früher hab ich mich total unwohl gefühlt und gemeint, ich müsste mich rechtfertigen. Meistens hab ich dann angefangen zu belegen, warum das nicht so einfach ist. „Ich habe Kinder, ich arbeite nur mit Privatkunden, Kurzzeitcoaching ist auf 1 – 3 Sitzungen ausgerichtet.“ Usw.

Seit fünf Jahren bin ich nun selbständig.

Vor zwei Jahren habe ich meinen Teilzeit-Job gekündigt und konzentriere mich seither ganz auf mein eigenes Business als Coach. Müsste ich nicht mittlerweile echt davon leben können? 

„Ich bin nicht neidisch auf deine Privatkunden“, sagt ein Trainer zu mir, der ausschließlich mit Firmen arbeitet und deutlich mehr Umsatz macht, als ich.

„Mist!“, denke ich mir. „Hab ich mir etwa die falsche Zielgruppe ausgesucht?“

Diese zweifelnden Fragen haben mich lange beschäftigt. Ich gestehe, dass ich mein Business die ersten vier Jahre eher halbherzig betrieben habe. Ja, ich hatte eine Webseite, ja, ich habe Flyer verteilt (manchmal), ja, ich war auf XING und auf facebook.

Faulheit – Feigheit – Eitelkeit

Die drei Erfolgsverhinderer waren in diesen vier Jahren meine ständigen Begleiter. Doch ich habe es nicht gemerkt.

  • Ich war zu faul, um mehr Flyer zu verteilen. Ich hatte Angst, ich würde die Menschen nerven und habe jede Absage persönlich genommen (Eitelkeit!).
  • Ich war zu feige und zu stolz, Menschen um Hilfe zu bitten.
  • Ich hatte keinen eigenen Coach, kein Netzwerk und keinen Elevator Pitch (faul, feige und eitel – alles zusammen).
  • Ach ja, und ich war so naiv zu glauben, wenn ich ein guter Coach bin, dann kommen die Kunden schon von selbst. Pustekuchen.

Wie viele andere, habe ich Ausbildung um Ausbildung gemacht, hier noch eine Fortbildung, da noch ein Seminar, bis ich bis unter die Zähne mit Wissen, Tools und Techniken bewaffnet war. Ich dachte immer noch, es ist nicht genug.

Ich bin nicht gut genug.

Du wirst vielleicht staunen, das hat zwar auch mit Angst zu tun, aber hauptsächlich mit Eitelkeit. Ich wollte nicht anecken, nicht versagen, nicht polarisieren, nicht aus der Masse herausstechen. Ich war Everybodies Darling.

Ich war ein Wald- und Wiesen-Coach,

habe alles gecoacht, was nicht bei 3 auf dem Baum war, oder nicht hochgekommen ist. Und ich scheitern stand auf der Tagesordnung.

Nicht in dem Sinne, dass ich bei meinen Kunden erfolglos war. Im Gegenteil. Entspannte Gesichtszüge, strahlende Kinderaugen oder eine selbstbewusste Körperhaltung nach dem Coaching haben mir gezeigt, dass bei meinen Klienten etwas sehr Wertvolles passiert ist.

Ich habe viel positives Feedback bekommen. Ängste waren wie weggeblasen, Blockaden aufgelöst oder die Beziehung ohne Streit und entspannt. Fast alle meine neuen Kunden kamen per Empfehlung. Wie schön!

Doch ich war finanziell erfolglos.

Zu niedrige Stundensätze (viel zu niedrig!) waren ein Teil der Problematik, zu wenige Kunden eine andere. Von zwei bis drei Terminen pro Woche kann niemand leben. Ohne meinen Mann hätte ich das nicht machen können. Er sorgte für unseren Lebensunterhalt und verdiente ein paar Euros nebenher.

Doch das war mir zu wenig. Ich wollte meinen eigenen Erfolg und ich wollte maßgeblich zum Familienunterhalt beitragen.

Im Januar 2014 hat mir meine Freundin Christina den Business Momentum Contest von Markus empfohlen. Aus Spaß (und weil ich eh grad nix zu tun hatte) hab ich mitgemacht.

Ein großes AHA-Erlebnis hatte ich bei der Aufgabe, mein eigenes „Warum?“ zu hinterfragen. Wenn ich mich recht erinnere, sogar 5mal hintereinander.

Warum tue ich, was ich tue? Aha! Und warum?…

Das hat sich super angefühlt. Ich war mir meines Sinns und meiner Leidenschaft bewusst, doch hatte ich das noch nie so klar formuliert oder irgendwo aufgeschrieben. Das war großartig für mich.

Ich habe meinen Traumkunden-Avatar gebastelt und den ersten Blog-Artikel meins Lebens geschrieben.

Während meiner NLP-Ausbildung im Frühjahr 2014 wurde ich mir dann meiner Erfolgsverhinderer bewusst.

„Ach du Sch…!“ Mir wurde klar, dass ich erst etwas sage, wenn ich zu 1000 Prozent weiß, dass es richtig ist. Ich habe erst gehandelt, wenn ich sicher war, dass ich nicht versagen konnte. Ich bin kein Risiko eingegangen und habe nichts ausprobiert, was mir Angst gemacht hätte.

Ich war nett, unsichtbar und ohne Positionierung.

Die Gespräche mit Christina haben mir damals geholfen, meine Nische zu finden. Irgendwann sagte sie zu mir: „Du bist doch voll der Liebes-Coach!“

Also registrierte ich mir die Domain „Liebeleben.me“. Das fühlte sich toll an und mir war klar, ein „richtiger“ Blog musste her, mit WordPress natürlich.

Durch die Ausbildung in der fresh academy und die Vernetzung mit anderen Bloggern (wiederum angeregt durch den BMC), hatte ich plötzlich ein Netzwerk. Ich bildete mein erstes Erfolgsteam (Mastermind-Gruppe) und habe ganz viel mit anderen selbständigen Menschen telefoniert, mich per Skype unterhalten oder im Café verabredet.

Ich habe die Leitung in einem Frauen-Netzwerk übernommen und ein mehrmonatiges Business- und Bühnen-Coaching in Anspruch genommen. Ich habe angefangen, Seminare zu entwickeln, Vorträge zu halten und siehe da, der Traum von einer Speaker-Karriere ist gar nicht mehr so weit weg.

Im NLP gibt es ein Prozess-Modell, das nennt sich

TOTE – Test-Operate-Test-Exit.

Ich habe dieses Modell so verstanden, dass ich einfach mal was ausprobiere (Test), das ziehe ich dann durch (Operate), überprüfe das Ergebnis (Test) und bin entweder am Ziel (Exit), oder es war blöd und ich steige aus (auch Exit). Und probiere dann was Neues.

Ich warte nicht mehr, bis ich absolut perfekt bin, sondern probiere einfach etwas aus. Obwohl ich Schiss habe, obwohl es ein Risiko bedeutet, obwohl es in die Hose gehen kann, obwohl ich mich blamieren könnte.

Als ich mich dafür entschieden habe, das große Liebe Leben Event zu organisieren, ist mir das Herz in die Hose gerutscht. Ich habe das Hotel gebucht und jedes Mal, wenn ich daran vorbei gefahren bin, hatte ich Herzklopfen.

Ich hatte Herzklopfen, als ich Markus Cerenak gefragt  habe, ob er Lust hat, bei meinem Event auf der Bühne zu stehen. Schließlich ist er DER Lifestyle-Business-Guru und Superstar der Szene. Ich hab ihn trotzdem gefragt.

Mut heißt nicht, keine Angst zu haben, Mut heißt, dass etwas wichtiger ist, als Angst.

Seitdem rockt mein Business.

Trotz Privatkunden, trotz Kurzzeit-Coaching und trotz meiner Kinder. Ich kann noch nicht unsere Familie ernähren, doch trage ich schon erheblich mehr zum Familieneinkommen bei.

Meine Arbeit fühlt sich nicht an wie Arbeit. Ich liebe, was ich tue. Ich lass es mir gut gehen und ich weiß, dass es immer weiter voran geht.

Leben darf leicht gehen und Spaß machen. Liebe auch! Und Business auch!

Herzlichst

Melanie

Ein Gastartikel von Melanie Mittermaier

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