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10 schlechte Angewohnheiten, die dein Leben demontieren

In diesem Artikel zeige ich dir 10 schlechte Angewohnheiten und was du dagegen tun kannst.

„Man kann die Welt oder sich selbst ändern. Das Zweite ist schwieriger.“   – Mark Twain

Wie kocht man am besten einen lebendigen Frosch?

Wie sabotiert man ein erfolgreiches Unternehmen?

Wie zerstört man den eigenen Körper?

Die Antwort auf alle Fragen ist die gleiche: langsam.

Sehr langsam.

Alle drei Tragödien haben zudem eins gemeinsam: Man bemerkt das Feuer erst, wenn es zu spät ist.

Das Gleiche gilt für unser Leben: Es wird langsam demontiert, ohne dass wir es merken.

Das Dumme daran ist: Wir selbst demontieren es.

Wie?

Durch Angewohnheiten.

Durch dumme Angewohnheiten.

„Wir sind, was wir wiederholt tun. Exzellenz ist deshalb keine Handlung, sondern eine Gewohnheit.“

    – Aristoteles

Unsere Angewohnheiten machen unser Wesen aus. Wir sind die Summe unserer alltäglichen Entscheidungen. Wir sind das Ergebnis unserer kleinen Handlungen.

Dein größter Reichtum

Du fragst dich nun: „Warum sollte ich als Unternehmer, Blogger oder Entrepreneur auf meine Angewohnheiten achten? Ich halte nichts vom Optimierungswahn unserer Gesellschaft. Ich bin halt, wie ich bin.“

Coca Cola hat eine milliardenschwere Marke, Apple hat High-End-Produkte und Aldi hat sein Müsli-Sortiment – und was hast du? Dich.

Während große Unternehmen materielle Vermögenswerte haben und ihr größter Reichtum ihr Produkt, ihre Marke oder ihr Netzwerk ist, hast du einen großen Vermögenswert: deine Persönlichkeit. Als Ein-Frau-Unternehmen ist dein Business unweigerlich mit deiner Persönlichkeit verbunden – deshalb heißt es ja auch Lifestyle-Business.

Wenn du also deine Persönlichkeit demolierst, demolierst du dein Business. Schlechte Angewohnheiten sind bei dir deshalb wie verfaulte Brote beim Bäcker: langfristig schlecht fürs Geschäft.

Doch heute möchte ich dir nicht sagen, was du zu tun hast, sondern was du eben nicht zu tun hast.

Bevor wir anfangen, etwas aufzubauen, sollten wir erst einmal aufhören, uns selbst auseinanderzunehmen.

Disclaimer:

Wenn ich jemandem mit diesem Beitrag zu nahe trete, dann möchte ich mich im Voraus entschuldigen. Es war blanke Absicht.

Die 10 dummen Angewohnheiten, die dein Leben demontieren, ohne dass du es merkst:

Angewohnheit 1) Schlummern gegen Kummer

„Der Morgen ist wundervoll. Sein einziger Nachteil ist, dass er zu so einem ungünstigen Zeitpunkt des Tages ist.“

    – Glen Cook

Schlaf ist wichtig, das wissen wir alle. Doch das Aufstehen an sich ist ebenso wichtig. Wie stehst du auf? Wie kommst du aus dem Bett? Fällst du aus der Kiste in die Schuhe und trottest halbwach zum Bus?

Die Schlummer-Funktion hat eine sehr starke symbolische Wirkung. Jedes Mal, wenn du den „Snooze-Button“ drückst, symbolisierst du: „Lass mich in Ruhe! Ich will den Tag noch nicht beginnen.“

Anstatt den Tag wie ein Kind am Weihnachtsmorgen zu beginnen (voller Begeisterung und sogar ohne Wecker), zeigt deine erste Handlung des Tages Abneigung. Aufschieben. Nicht-wahrhaben-Wollen. Nicht die beste Art, den Tag zu beginnen.

Eine Lösung:

Liebe, was du tust. Tue, was du liebst. Dann wirst du sagen können: „Thank God it’s Monday!“

2) Schwarzwälder Kirschtorte zum Frühstück essen

„Iss einen lebendigen Frosch zum Frühstück – danach kann dir nichts Schlimmeres mehr am Tag passieren.“

– Mark Twain

Wir beginnen den Tag mit leichten Angewohnheiten. Dinge, die uns ablenken. Dinge, die uns „ein gutes Gefühl“ geben. Dinge, die uns das Leben versüßen wie eine Schwarzwälder Kirschtorte.

Torten sind lecker, haben aber einen kleinen Haken: Langfristig werden wir selbst zu einem wabbeligen Stück Sahne.

Wir beginnen unseren Tag nicht mit der wichtigsten und schwersten Aufgabe, sondern wir schieben Kleinkram vor uns her, um beschäftigt zu wirken. Wir sind beschäftigt, aber wir sind nicht produktiv.

Wir tun etwas, aber wir kommen nicht voran, weil wir nur Schokolade und Schwarzwälder Kirschtorten futtern – und uns nicht an die „harte Speise“ herantrauen. Die beste Art, niemals etwas Wichtiges zu schaffen. Die beste Art, Unbedeutendes zu tun.

Eine Lösung:

Iss den lebendigen Frosch zum Frühstück und nicht die Torte. Hör auf, E-Mails zu checken und dich mit Kleinkram einzudecken.

Angewohnheit 3) Aus dem Fenster gucken

„Die Schuld, lieber Brutus, liegt nicht in unseren Sternen, sondern in uns selbst.“

― William Shakespeare, Julius Caesar

Wenn wir Menschen etwas gut können, dann ist das eins: Ausreden finden und her-Schieberei – Adam und Eva haben damit schon angefangen.

Das Ausreden finden liegt uns in den Genen, es ist wohl die am tiefsten verwurzelte Angewohnheit der Menschheit.

Kein Wunder also, dass wir immer einen Schuldigen suchen.

Die Bezahlung ist schlecht? Der Chef ist schuld.

Die Kinder sind unerzogen? Die Frau ist schuld.

Das Auto ist kaputt? Der Gärtner ist schuld, der den Baum hier hingepflanzt hat, wo ich langfahren wollte …

Wir suchen den Schuldigen „irgendwo da draußen“ und schauen aus dem Fenster – dabei sollten wir öfter in den Spiegel schauen und den Fehler bei uns suchen. Das größte Problem an diesen Angewohnheiten ist: Wenn jemand anders schuld ist, dann ist auch jemand anders am Hebel deines Lebens. Willst du das?

Eine Lösung:

Schau seltener aus dem Fenster, wenn es schwierig im Leben wird, und schau öfter in den Spiegel. Übernimm Verantwortung für dein Leben – auch wenn du vermeintlich „nichts dafür kannst“.

Angewohnheit
12019 / Pixabay

Angewohnheit 4) Auf den Hollywood-Moment warten

„Wenn wir auf den Moment warten, wenn absolut alles fertig ist, dann werden wir niemals beginnen.“

― Ivan Turgenev

Sie läuft auf ihn zu, er hebt sie in die Luft, das Publikum jubelt. Die Musik schallt: „I’ve Had the Time of My Life“. Das Finale des Films „Dirty Dancing“.

Dieser Moment ist so rührend. So perfekt. So … unreal.

Hollywood kann sehr gut Bilder in unseren Köpfen erzeugen. Wir fangen dann an, solche Momente auf unser Leben zu übertragen und suchen sie – und warten auf sie.

Das Dumme daran: Sie kommen nicht. Diese magischen Hollywood-Momente, in denen dir Aragon auf die Schulter klopft und eine epische Rede hält, wird es nicht geben. Und das Dümmste, das wir tun können, ist auf diese Momente zu warten.

Der beste Moment, deinen Traum zu beginnen, war gestern. Der zweitbeste Moment ist heute.

Eine Lösung:

Hör auf, auf den perfekten Moment zu warten. Just do it.

5) Gehirn-Standby aktivieren

„Der moderne Mensch wird in einem Tätigkeitstaumel gehalten, damit er nicht zum Nachdenken über den Sinn seines Lebens und der Welt kommt.“

– Albert Schweitzer

Markus sagt es immer wieder. Markus fragt dich immer wieder. Und das Hamsterrad will nicht, dass du dir diese Frage stellst:

„Warum tust du, was du tust?“

Unser Alltag ist so vollgestopft mit Angewohnheiten, so dass wir schlicht und einfach keine Zeit zum Nachdenken haben. Unser Gehirn ist nicht an, es ist lediglich im Standby-Modus. Wir denken, dass wir denken – in Wirklichkeit reihen wir nur Vorurteile und Paradigmen aneinander.

Doch wenn wir nicht nachdenken, wer wird es dann für uns tun? Viele Probleme unseres Lebens könnten wir lösen, wenn wir einfach mal innehalten und uns in Ruhe Zeit zum Nachdenken nehmen würden – und Zeit kann man immer finden.

Eine Lösung:

Halte inne. Hör auf, Dinge zu tun, nur weil du sie immer getan hast und weil andere sie auch tun. Fang an zu zweifeln und stelle dir regelmäßig die Frage: „Warum tust du, was du tust?“

Angewohnheit 6) Im Krabbentopf schwimmen

„Du bist der Durchschnitt der fünf Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst“

― Jim Rohn

Deine Idee kann grandios sein. Dein Tag kann super beginnen. Doch meist reicht ein „kleiner Idiot“, der deinen Traum und deinen Tag ruinieren kann.

Die Menschen um uns herum beeinflussen uns. Das können wir nicht ändern. Wir können aber ändern, mit wem wir zusammen sind.

Es gibt Menschen, die ziehen dich nur runter. Tim Ferriss nennt solche Menschen „Krabben“. Wenn du Krabben in einen Topf wirfst, dann ziehen sie sich gegenseitig runter und keine Krabbe überlebt. Wenn du also gerne im Krabbentopf schwimmst, dann weißt du, wo du landen wirst.

Wenn du dich mit negativen, meckernden, schlecht gelaunten Menschen umgibst, dann rate mal, wie dein Leben aussehen wird.

Eine Lösung:

Meide einfach Krabben. Mache ein Liste von Menschen, die dich herunterziehen, und verbringe einfach weniger Zeit mit ihnen. Ohne Pathos, ohne Taschentuch-Gewinke. Einfach seltener im Krabbentopf vorbeischauen.

Angewohnheit 7) Krieg spielen

„Zerstöre ich nicht meine Feinde, wenn ich sie zu meinen Freunden mache?“

― Abraham Lincoln

Wir Menschen sind paranoid. Wir sehen Feinde, wo keine sind. Wir sehen Bösewichte im Busch und verdächtigen andere, etwas im Schilde zu führen.

Wir sehen Feinde, keine Freunde. Wir spielen Krieg und sehen Konkurrenten, Mitbewerber, Arbeitskollegen, Chefs, Partner und Kunden als Gegner an, die man besiegen muss. Gerade in der Bloggerwelt ist so eine Denkweise und Angewohnheiten tödlich.

Doch auch für deine Persönlichkeit ist diese Haltung ein Selbstvernichtungs-Knopf. Denn irgendwann wirst du dadurch alleine stehen. Ganz alleine.

Eine Lösung:

Glaube an das Gute im Menschen und vertraue Menschen. Jeder Mensch ist dein Freund, bis er selbst das Gegenteil bewiesen hat.

8) Die Welt retten

Definition von Multitasking: Mehrere Dinge gleichzeitig versauen.

Wir leben in einer Welt der unbegrenzten Möglichkeiten. Gurus sagen uns ständig, dass wir alles erreichen können, „wenn wir nur an uns glauben“. Sorry, ich muss dich enttäuschen: Du kannst nicht alles haben.

Du kannst nicht Familienvater und Millionär werden. Du kannst nicht Profifußballer, Physik-Nobelpreisträger und Weltklasse-Pianist werden. Du musst dich entscheiden.

Du kannst nicht die ganze Welt retten. Als Selbstständiger kannst du nicht auf allen Hochzeiten tanzen und du kannst es nicht jedem recht machen. Also hör auf damit. Multitasking ist eine Lüge.

Du musst die Welt nicht retten, sondern du musst das tun, was dich wirklich lebendig macht. Denn was die Welt braucht, sind Menschen, die lebendig geworden sind.

Eine Lösung:

Vergiss Multitasking und schlechte Angewohnheiten. Eins. Nach. Dem. Anderen. Und. Eine. Sache. Aber. Richtig.

9) An die Normalität glauben

Lange Zeit habe ich gewartet, dass in mein Leben Ruhe, Ordnung und „Normalität“ einkehrt. Dieser Moment ist nie gekommen. Ich glaubte, dass ich dann endlich Zeit zum Schreiben haben würde. Dann hätte ich endlich mehr Zeit für meine Familie – doch die Normalität kam nicht.

Vielleicht denkst du gerade auch so. Vielleicht erwartest du auch „Normalität“, Sicherheit und ein geordnetes Leben.

Ich würde immer noch in der Ecke sitzen und warten, wenn ich nicht eine Sache verstanden hätte: Es wird nie normal. Es wird nie sicher. Es wird nie einfach. Stattdessen sollte ich den Prozess genießen und meine „Normalität“ anders definieren. Kurze Nächte, Unordnung, ein Berg von Arbeit, wenig Zeit … das ist jetzt meine Normalität. Das große Problem hier: Wer auf Normalität und Ruhe hofft, wird oft im Leben enttäuscht werden. Denn sicher ist, dass nichts sicher ist.

Eine Lösung:

Definiere deine Normalität neu. Die Kunst des Lebens ist nicht, dein Ziel zu erreichen, sondern das Reisen zu meistern.

Selbstzerstörungsmodus deaktiviert

All diese Gewohnheiten haben eins gemeinsam: Sie zerstören dich von innen. Sie kratzen an deiner Persönlichkeit, deinem Selbstbewusstsein und vor allem an deiner Lebenskraft.

Wir konzentrieren uns oft auf neue Angewohnheiten und auf das „Aufbauen“ unserer Persönlichkeit. Dabei können wir so viel erreichen, wenn wir gewisse Dinge nicht tun oder denken.

Ich wünsche mir, dass es mehr Menschen gibt, die aufhören, sich selbst zu demontieren – und fange deshalb bei mir an.

Den Schluss macht für mich ein Mensch, von dem man sehr viel lernen kann:

„Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst.“

– Albert Schweitzer (1875 – 1965), deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, 1952 Friedensnobelpreis

PS: Wenn du dich jetzt fragst, wo der 10. Punkt ist: Gewöhn dir ab, zu glauben, dass alles immer nach Plan läuft.

Ein Gastartikel von Walter Epp

Nicht vergessen: Kleine Schritte. Große Wirkung.

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