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Digital Detox: Asozial und erfolgreich – Ein kleiner Selbstversuch

Digital Detox

Dieser Artikel ist wieder einmal ein kleiner Selbstversuch, ich möchte nämlich Digital Detox ausprobieren, also asozial sein, ein Social Media Aussteiger quasi. Nach der 100 Stunden Woche, wo ich dem Schlaf dem Kampf angesagt habe, ist nun Handy, Social Media und E-Mail dran. Quasi wie ein Firesale: Alles muss raus!

Ich habe vor, alles was heutzutage als „ach so praktische Kommunikationsmittel“ gilt, aus meinem Leben zu streichen. Meiner Überzeugung nach sind all diese Hilfsmittel sehr nützlich, bergen aber zwei Gefahren in sich: Sie stehlen uns unglaublich viel Zeit und sie gaukeln uns vor, dass wir miteinander kommunizieren.

Tun wir nicht.

Und das möchte ich wieder. Ich möchte meinen Fokus richten auf das, was Menschen üblicherweise miteinander tun, nämlich reden und zuhören. Jedes andere Kommmunikationsmittel ist eine Krücke. Es ist nicht echt und es bringt genauso unechte Ergebnisse. Ich will wieder echt sein. Wenn das asozial ist, dann gut.

Konkret heißt das:

Digital Detox Handynutzung

Digital Detox Schritt 1: Einschränkung der Handy-Nutzung

Mein Handy wird von 7-10 Uhr und von 13-16 Uhr auf Flugmodus gestellt sein. Nein, nicht aus „lautlos“ oder „Nicht stören“ sondern Flugmodus! Ausgeschaltet. Off. Nicht erreichbar.

Ich bin hier nicht 100%ig streng mit mir weil ich mich nicht selbst einschränken möchte. Wenn die Nutzung Sinn macht (Kontaktaufnahmen, Abstimmungen, Dringendes), aktiviere ich es auch kurzfristig auch innerhalb der obigen Zeiten.

Die leidige SMS wird auf ein absolutes Minimum reduziert und Anrufe, also das „persönliche“ Gespräch wird jeder SMS vorgezogen. Missverständnisse werde dadurch minimiert, Menschlichkeit maximiert.

Digital Detox Schritt 2: Einschränkung des E-Mail Verkehrs

Das halte ich ohnehin weitgehend so, es wird nur in den nächsten 2 Wochen peinlichst eingehalten. Ich lese nur zweimal am Tag E-Mails nämlich um 10 Uhr und um 16 Uhr. Der Rest der Zeit ist Google Mail geschlossen und ich werde den Zugriff darauf blockieren, also ein wenig liebevoll nachhelfen, dass ich erst gar nicht in Versuchung komme.

Digital Detox Schritt 3: Social Media am Handy

Die Apps „Facebook“, „Messenger“, „Facebook Seiten“, „Twitter“, „YouTube“, „Pinterest“, „Xing“, „Google Plus“ und auch „Whatsapp“ wurden vom iPhone gelöscht, d.h. sobald ich unterwegs bin, kann man mich via Social Media weder erreichen noch werde ich von irgendwelchen Benachrichtigungen, Status Updates etc. gestört. Ein großes Stück Freiheit.

Digital Detox Schritt 4: Social Media Nutzung

In den Kernarbeitszeiten, wo auch das Handy abgeschaltet ist, werde ich Facebook, Twitter & Co nicht benutzen. Lediglich 3x am Tag für jeweils 10 Minuten werde ich „sozial“ sein. Auch hier wird dadurch die echte zwischenmenschliche Kommunikation wieder erheblich mehr Raum einnehmen.

Ich bin ein Social Media Heavy User, jeder der mich kennt weiß das. Der Punkt wird nicht nur die größte Hürde für ich darstellen, gleichzeitig aber auch den größten Nutzen bringen, weil ich auch bei diesem Punkt der Fokus nun auf echte, zwischenmenschliche Kommunikation richte. Gleichzeitig werde ich dadurch erheblich viel Zeit gewinnen. Ich bin sehr gespannt, wie retro ich mich fühlen werde, ohne das ganze Zeug.

Digital Detox Schritt 5: Nachrichtendiät

Auch das ist bei mir schon weitgehend etabliert, führe ich aber nur der Vollständigkeit halber an: Ich konsumiere keinerlei Nachrichten durch Zeitungen oder Magazine, TV, Radio oder Internet. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mir dadurch nichts entgeht, außer viele negative Dinge, die ich ohnehin nicht wissen will und die mich auch nicht weiterbringen. Ich fühle mich dadurch weder dumm, noch uninformiert oder weltfremd sondern eher befreit. Die wirklich wichtige Dinge erfahre ich auch so.

Digital Detox Schritt 6: Webseiten-Blacklist

Wir wissen es alle. Es gibt sie, die Webseiten, die uns zuweilen ablenken und unsere Aufmerksamkeit rauben. Sie sorgen für Unterhaltung, Amüsement jeder Art, Abwechslung und vieles mehr. Es könnte sein, dass einige dieser Seiten mit „You“ beginnen 😉

Alle Seiten, die Zeit vergeuden, kommen auf eine Blacklist und werden gesperrt. Wie ich das mache, steht unten bei den Tools.

Digital Detox - Was bringt das

Wie ich darauf komme und was das bringen soll

Seit geraumer Zeit nutze ich das kostenlose Tool „Rescue Time„, welches mir detailliert mitteilt, womit ich so meine Zeit verbringe, wenn ich an meinem MacBook sitze.

Die Ergebnisse sind verheerend.

Es wird klar, wie viel Zeit durch Social Media und Zeitvampir-Webseiten draufgeht. Zuviel. Viel zuviel. Und mir wurde dadurch auch klar, wie oft mein Blick auf das Handy fällt, wie oft ich im Flow unterbrochen werde und wie oft mich die ganze Pseudo-Kommunikation komplett aus der Bahn wirft und mich eines sein lässt, nämlich unkonzentriert.

Wir glauben nur, dass wir ohne dieses ganze Zeug nicht mehr auskommen. Ich kann mich aber noch an die Zeit vor Facebook erinnern. Sogar an die Zeit ohne E-Mail und ohne Handy. Es war gut.

Wer mich kennt weiß eines mit Sicherheit: Ich liebe das ganze Zeug. Ich liebe mein iPhone, ich liebe Facebook, weil es unter anderem diesen Blog zu dem gemacht hat, was er heute ist.

Aber ich sehe auch, was all diese coolen Gadets und Möglichkeiten mit uns tun: Sie hindern uns daran wesentlich zu sein.

Somit muss das alles mal weg und ich schaue mir zwei Wochen an, wohin das führt und wie sich das auf mein Leben und auch vor allem auf mein Business auswirkt. Ich werde berichten und dann meine Erfahrungen für dich zur Verfügung stellen, um den besten Weg zu finden: Nämlich die goldene Mitte.

Tools zur Unterstützung

Um meine Ergebnisse zu überprüfen, Webseiten oder das gesamte Internet zu sperren etc setze ich eine Reihe von Tools ein. Hier die kleine Übersicht:

Rescue Time
Self Control
Anti-Social
Freedom

Digital Detox - Hamsterrad

Auch ich

ertappe mich regelmäßig dabei in einem Hamsterrad zu sein. Selbstversuche, wie dieser mit Digital Detox zeigen mir, was meine Muster sind und unterstützen mich dabei, ein Schritt raus aus meinem jeweiligen Hamsterrad zu machen. Meine Aufgabe danach ist es, dir dann dabei zu helfen, deine eigene Exit-Strategie zu finden.

Digital Detox: Die Ergebnisse des Selbstversuches

(Anmerkung: Das waren usprünglich 2 Artikel, die nun zu einem zusammen geführt wurden)

Vor 2 Wochen habe ich beschlossen die „modernen“ Kommunikationskanäle weitgehend hinter mir zu lassen, Digital Detox zu betreiben und auszuprobieren, was so passiert wen man „nicht erreichbar“, also asozial ist. Es ging mir darum „echt“ zu kommunizieren und mich auch mit diversen Hilfsmitteln dazu zu zwingen.

Ich muss eines sagen: Eine spannende, wenn auch
ein wenig ernüchternde Erfahrung.

Was ich von meiner Kommunikationsdiät gelernt habe:

Nimm mir ruhig mein Handy weg.

Wenn ich am Handy nicht erreichbar bin, stört mich das am allerwenigsten. Bin nämlich dahinter gekommen, dass es kaum mehr für die eigentliche Bestimmung, nämlich telefonieren benutz wird.

E-Mail ist obsolet

Der Großteil der E-Mail Kommunikation ist obsolet und macht uns nur glauben, dass es einfacher ist, als miteinander zu reden. Mich hat es bestärkt, diese Kommunikationsform noch weniger zu benutzen, auch wenn das erhebliche Nachtteile mit sich zieht.

Ich bescheiße mich selbst

Ich fand es spannend zu welchen innerne Ausreden und „verzweifelten“ Mitteln ich greife, um doch ein wenig zu „facebooken“. Da ich auf meinem iPhone alle Social Apps gelöscht hatte, weiß ich nun zum Beispiel, wie furchtbar die mobile Facebook-Webseite ist. Dieses Verhalten hat mich durchaus ein wenig nachdenklich gemacht und dazu geführt, das Ganze mit ein wenig mehr Bedacht zu betreiben.

Mir macht Social Media Spaß

Nach der Abstinenz gehe ich nun bewusster mit meiner Zeit diesbezüglich um, bin aber für mich der Ansicht, dass das ganze System durchaus Vorteile hat, wenn ich verantwortungsvoll damit umgehe. Ich bin gerne „sozial“, weiß aber jetzt ein Stück mehr über das Maß an Zeit, dass ich dafür investieren will. Die Tools, die zum Einsatz kamen, werde ich weiter benutzen. Gegen fremde „Hilfe“ ist gar nicht zu sagen, wenn ich selber unzulänglich bin.

Wer wirklich mit mir kommunizieren will, findet einen Weg. Wer nicht, findet eine Ausrede.

Sich rar machen ist ein spannender Prozess, weil klar wird, welche Menschen wichtig sind und welche nicht. Auch hier gilt ein für mich wichtiger Satz:

Achte darauf, wie sich Menschen verhalten und nicht was sie sagen oder schreiben.

Mein Blick diesbezüglich wurde durch mein Digital Detox in den letzen Tagen erheblich geschärft.

In diesem Sinne hoffe ich, dass du in den nächsten Tagen von Menschen umgeben sein kannst, die für dich zählen und auf die du zählen kannst.

 

Nicht vergessen: Kleine Schritte. Große Wirkung.

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