Jeder kennt sie. Jeder benutzt sie. Jeder liebt sie. Jeder ist dankbar, dass es sie gibt.
Aber eigentlich tut sie nichts Gutes für dich. Und – sorry die Direktheit – der Mensch, der sie erfunden hat, sollte in der Hölle schmoren.
Die Rede ist von der „Snooze-Taste“ oder auch Schlummer-Funktion genannt.
Sie scheint unser Verbündeter zu sein. Der Wecker läutet dich erbarmungslos aus dem Schlaf, es ist noch dunkel, es ist saukalt draußen und sie hilft dir dabei, noch ein paar Minuten den Alltagswahnsinn hinaus zu zögern und noch ein wenig zu dösen.
Ich gebe es offen zu. Ich war ein Snooze-Junkie. Besonders in den Zeit, in denen ich wirklisch Scheiß-Jobs hatte, war ich ein echter Hardcore-Snooze-Junkie.
Aber ehrlich betrachtet, hat sie die ganze Situation für mich nur verschlimmert. Denn ihn der Zeit, wo ich eigentlich noch ein wenig dösen wollte, begann mein Gehirn bereits zu rattern.
Ich dachte daran, was so alles ansteht. Welche mühsamen Termine es geben wird. Wie lange meine ToDo-Liste von gestern noch ist. Wie viele Mails sich wieder im Outlook angesammelt haben. Und sogar nachdenkend, was alles schief gehen kann. Ich habe mir bereits Strategien für Niederlagen überlegt, die noch gar nicht statt gefunden haben.
Grübeln ist ein harmloser Ausdruck für das was ich in diesen paar Minuten mit mir gemacht habe. Eher selbstzerstörerisches Hirnwichsen (sorry die Direktheit, aber es gibt kein harmloseres Wort dafür.)
Hast du dich schon mal gefragt, warum es keinen Wecker und keine Snooze Taste braucht, wenn du einen Flug am frühen morgen in deinen Traumurlaub gebucht hast?
Warum braucht es denn überhaupt einen Wecker, der dir sagt:
So, schluß jetzt mit mützen.
Der Ernst des Leben beginnt. Raus aus den Federn, Kaffee trinken, ab in die U-Bahn oder den täglichen Stau, ins Büro und weiter an der Karriereleiter herum krabbeln.
Der Wecker ist für mich der Inbegriff für einen schlechten Start in den Tag.
Denn meistens gibt er auch noch wirklich grauenhafte Geräusche von sich, weil wir sicher gehen wollen, nicht zu „verschlafen“.
Seit ein paar Jahren gibt es keinen Wecker mehr in meinem Schlafzimmer. Kein furchtbares Geräusch, dass mich erbarmungslos daran erinnert, wieder etwas tun zu „müssen.“
Denn ich wache auf, weil mein Körper und mein Geist in Einheit sagen: „Ich kann es nicht erwarten in den Tag zu starten und wieder all das zu machen, was mich bedeistert, was meiner Leidenschaft und meinen Interesse entspricht.“
Daher braucht es auch keine Snooze-Taste.
Die Antwort auf den grauenhafte Morgen sind nicht angenehme Wecktöne, Schlafphasen-Wecker oder Sunrise Lampen.
Die Antwort ist:
Etwas zu tun, was du gerne tust.
Stell dir mal vor, es ist Montag und der Montag ist nicht furchtbar.
Und zwar ist es egal wann du damit losstartest. Es ist nicht zu spät.
Aber du fragst dich vielleicht, ob deine Leidenschaft genug ist. Ob das, was dich begeistert genug ist, um damit gutes Geld zu verdienen.
Die Frage ist berechtigt.
Dafür gibt es unsere kleine Rebellion gegen das Hamsterrad: (Anmerkung für Kommentarnörgler: Das ist ein Facebook-Live-Video. Ich bitte also um Entschuldigung, dass es keine J.J.Abrams-artige-digitale-Imax-Qualität ist.)
Und jetzt möchte ich aber mit dieser Grafik deine Augen öffnen und den Blick auf das Wesentliche lenken.
Denke diese Grafik einmal ruhig für dich durch.
Kommen dir Ideen? Wirst du motiviert? Entwickelt sich Hoffnung?
Du bist am richtigen Weg!
Natürlich weiß ich, dass eine Infografik wie diese nicht sofort die Lösung darstellt, aber sie zeigt eindrucksvoll, dass es nicht viele Faktoren gibt, die du beachten musst, damit du deine Leidenschaft findest und damit auch erfolgreich sein kannst.