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Die drei größten finanziellen Hamsterräder und wie du ihnen entkommst

Keine Frage: Dem Hamsterrad eher heute als morgen den Rücken zu kehren, wäre eine feine Sache. Einfach seiner Leidenschaft zu folgen und genau das zu tun, was man wirklich möchte.

Du würdest es ja auch tun, wenn … ja, wenn nur das Wörtchen wenn nicht wäre. Leidenschaft hin oder her, am Ende dreht sich doch alles um eine ganz profane Sache: Geld. Du brauchst schlicht und einfach Geld, um deine Rechnungen zu bezahlen und deinen Kühlschrank zu füllen.

Vielleicht hast du sogar eine gute Idee, wie du etwas, das du gerne tust, zu Geld machen könntest. Was aber, wenn das nicht funktioniert? Zumindest nicht so schnell, wie du es gerne hättest?

Klar ist: je mehr Geld du zum Leben (ver)brauchst, umso größer ist die Hürde, um den Schritt aus dem Hamsterrad wirklich zu wagen.

Und genau an dieser Stelle kommen drei finanzielle Hamsterräder ins Spiel, die du bisher vielleicht noch gar nicht als solche identifiziert hast, die dir aber den Weg in dein neues Leben verbauen können:

Finanzielles Hamsterrad Nr. 1: Das Eigenheim

Ein ganz emotionales Thema, das mitunter einen quasireligiösen Charakter hat. Das eigene Haus ist für viele der Lebenstraum schlechthin, von dessen Erfüllung man sich die absolute Glückseligkeit verspricht.

Dabei zeigen Studien, dass sich Wohneigentum in der Tat positiv auf die Zufriedenheit mit der eigenen Wohnsituation auswirkt, aber kaum die allgemeine Lebenszufriedenheit steigert.

Was nicht verwundert, wenn man sich ansieht, mit welchen (finanziellen) Verpflichtungen der Kauf einer Immobilie verbunden ist. Da der Kauf eines Eigenheims ohne Geld von der Bank nur selten zu bewerkstelligen ist, bedeutet jede Immobilienhypothek die langfristige Verpflichtung auf ein bestimmtes Einkommensniveau.

Eine Immobilie macht also nicht nur geografisch immobil, sondern auch finanziell. Falls du jemals jemanden hast sagen hören „Ich würde bei Firma XY am liebsten kündigen, aber wir haben gerade gebaut …“, weißt du, was ich meine.

Wie du diesem Hamsterrad entkommst

Solltest du mit dem Gedanken spielen, Wohneigentum zu erwerben UND das Hamsterrad zu verlassen, überlege dir, welches Anliegen wichtiger ist bzw. deine Lebenszufriedenzeit mehr beeinflusst: von deiner Leidenschaft leben zu können oder in den eigenen vier Wänden zu wohnen.

Hast du bereits Wohneigentum erworben und kannst dich grundsätzlich mit dem Gedanken an einen Verkauf anfreunden: jetzt wäre ein idealer Zeitpunkt dazu. Die Preise sind in vielen Regionen in den letzten Jahren stark gestiegen, was einige Käufer aber nicht davon abhält, jeden gewünschten Preis zu bezahlen, und wenn er noch so hoch ist. Das ist deine Chance!

Finanzielles Hamsterrad Nr. 2: Das Auto

Auch das Auto ist für viele Leute ein wichtiges Symbol dafür, es im Leben „zu etwas gebracht zu haben“. Und natürlich macht ein gut motorisierter Wagen mit allen Extras auch Spaß – sofern man damit nicht in einem der unzähligen Staus auf unseren Straßen steht.

Nicht zu unterschätzen ist allerdings der Preis, der für diese mobile Extravaganz fällig ist.

Denn Autos, die in der Anschaffung teuer sind, sind dies meist auch im Unterhalt. Das bedeutet eine höhere monatliche Verpflichtung und damit einen geringeren finanziellen Spielraum für deinen Plan „Sprung aus dem Hamsterrad“.

Auch ich habe mir den Spaß gegönnt und habe drei Jahre lang ein durchaus komfortables Modell eines deutschen „Premiumherstellers“ durch die Lande bewegt. Ich kann nicht behaupten, dass ich mit dem Wagen unzufrieden gewesen wäre. Noch zufriedener war ich allerdings, als ich den Wagen wieder abgeben konnte und die letzte Leasingrate in Höhe von gut 500 € (pro Monat) abgebucht wurde.

Wieder ein Stück mehr finanzieller Spielraum … und auf wundersame Weise kommt unsere vierköpfige Familie nun völlig problemlos mit einem statt mit zwei Autos klar.

Wie du diesem Hamsterrad entkommst

Überlege dir, ob es nicht auch ein kleinerer Wagen tut. Oder nur einer statt zwei. Tausche Hubraum gegen ein Stück finanzieller Freiheit. Bei einem mehrjährigen Leasingvertrag ist die Sache natürlich nicht ganz so einfach.

Aus eigener Erfahrung kann ich deshalb nur davon abraten, dich auf diese Form der Autofinanzierung einzulassen.

Finanzielles Hamsterrad Nr. 3: Die Macht der Gewöhnung

Es ist ein schleichender Prozess, der sich nur schwer wieder umkehren lässt. Gemeint ist unsere Gewöhnung an die schönen Dinge im Leben, an einen höheren Lebensstandard, an Luxus.

Natürlich bietet ein 4-Sterne-Hotel mehr Annehmlichkeiten als eines der 3-Sterne-Kategorie. Das Bett ist breiter, das Bad größer und das Interieur einfach ne Nummer schicker. Nur: Braucht man das alles wirklich oder ist es eher „nice to have“?

Es sind vor allem unsere Ansprüche, die eine Menge Geld kosten. Wem nur das Beste gut genug ist, muss für diesen Anspruch auch bezahlen. Wieder fehlt damit Geld, das bei der Finanzierung deines Hamsterrad-Ausstiegs viel besser aufgehoben wäre.

Wie du diesem Hamsterrad entkommst

Mache dir klar, dass es nicht nur einen minimalen Lebensstandard gibt, sondern du durchaus auch einen maximalen Lebensstandard für dich definieren kannst bzw. solltest.

Stelle deine Ansprüche auf den Prüfstand und überlege dir, ob es hier und da nicht auch eine Nummer kleiner ginge.

Warum Kinder kein finanzielles Hamsterrad sind

Wer Kinder hat, fühlt eine besondere Verantwortung – auch in finanziellen Dingen. Natürlich kosten Kinder Geld und dieses Geld will jeden Monat verdient werden.

Wenn aber jemand Verständnis für den Schritt aus dem Hamsterrad hat, dann sind es deine Kinder. Auch wenn dies mit finanziellen Einschnitten verbunden ist.

Kindern ist vor allem ein harmonisches Verhältnis zu ihren Eltern wichtig und dass dich das Hamsterrad unglücklich macht, bleibt ihnen kaum verborgen.

Wenn du glücklich bist mit dem, was du tust, dann sind es deine Kinder auch. Und wenn der Urlaub mal eine Nummer kleiner ausfällt oder gar nur auf Balkonien stattfindet … dann ist das eben so. Wo ist das Problem?

Das schönste Geschenk, das du deinen Kindern machen kannst, ist viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Zeit, die dir das Hamsterrad definitiv nicht gönnt.

Das Fazit

Um das klarzustellen: Ich sage nicht, dass es unmöglich ist, als Immobilienbesitzer oder Sportwagenfahrer aus dem beruflichen Hamsterrad auszusteigen. Es macht die ganze Sache nur nicht gerade einfacher.

Wenn jeder Cent schon verplant ist, noch bevor du ihn verdient hast, und du keinerlei finanziellen Spielraum hast, wird es mit dem Ausstieg aus dem Hamsterrad verdammt schwer, wenn nicht sogar unmöglich.

Leider entwickelt sich bei vielen Menschen folgender Teufelskreis:

Haus, Auto und andere materielle Besitztümer entschädigen – bewusst oder unbewusst – für Frustration im Job und kompensieren dessen Sinnentleertheit.

Der dadurch entstehende Finanzbedarf zementiert wiederum den Status quo und macht ein Entkommen aus der Situation immer unwahrscheinlicher. Auf diese Weise wirst du Gefangener im goldenen Käfig deiner eigenen Ansprüche.

Gelingt es dir hingegen, deine materiellen Bedürfnisse schrittweise zu reduzieren, minimierst du gleichzeitig eine der größten Hürden beim Ausstieg aus dem Hamsterrad: die Angst vor dem finanziellen Scheitern.

Genauso wenig wie Geld nicht die Motivation sein sollte, dein Hamsterrad zu verlassen, sollte es dich auch nicht davon abhalten, genau diesen Schritt zu tun.

Ein Gastartikel von Holger Grethe

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