Ich kann nicht mehr: Wenn einer dieser 13 Punkte auf dich zutrifft, musst du handeln

Zuletzt aktualisiert am 30. August 2022 von Markus Cerenak

Auch heute ist es dir nicht aufgefallen. Morgens aufstehen, Kaffee trinken, die üblichen Gedanken, die dir auf dem Weg zur Arbeit durch den Kopf gehen, die Routinen und der Alltagstrott, die dich im Job erwarten.

“Ich kann nicht mehr” geht dir manchmal durch den Kopf. Alle Probleme sind gut getarnt in täglicher Normalität, geprägt von den Erwartungen anderer, der sozialen Programmierung und den Dingen, “die man eben tun muss”.

Vereinzelt, aber sehr selten blitzt ein Gedanke auf:

Eigentlich kann ich mir vorstellen, auch mal etwas ganz anderes zu machen.

Das wird dann aber schnell als “Hirngespinst” und “Tagträumerei” gesehen und mit einem Anflug von Ärger über dich selbst weggewischt.

Du bemerkst es einfach nicht, dass du dich den Großteil deines Lebens in einem weitgehend fremdbestimmten System aufhältst. Einem System, das sich niemand so richtig ausgedacht hat und das daher einfach “Gewohnheitsrecht” ist.

Normal. Macht jeder. Ist so.

Aber es gibt sie, die Zeichen (hier ein Burnout-Test), dir dir zeigen, dass es reicht, dass ein beruflicher Neuanfang notwendig wird.

Und, dass du so nicht weitermachen kannst.

Du kannst nicht einfach die nächsten 10.000 Tage deines Arbeitslebens so weitermachen.

Hier eine kleine Liste, die die Alarmglocken in deinem Kopf schrillen lassen soll. Es reicht übrigens nicht, wenn du bei dieser Liste nur nachdenklich wirst … (Nur “Ich will nicht mehr”-Denken reicht nicht aus, du musst auch etwas unternehmen!)

Ich kann nicht mehr – Eine klare Checkliste:

Du arbeitest nur für das Geld

Der Klassiker. Du bist zwar zutiefst unglücklich in deinem Job, aber dein Hauptargument dir und auch anderen gegenüber ist das monatliche Schmerzensgeld. Ob du glaubst, keine andere Wahl zu haben,

Ich kann mir einfach nicht leisten, ein Risiko einzugehen. Die Rechnungen müssen doch bezahlt werden

oder du verdienst sehr gut,

Für so viel Kohle kann man auch ein wenig Stress über sich ergehen lassen

Übrigens: Wenn Geld dein stärkster Antrieb ist, macht dich dein Job über kurz oder lang unglücklich.

Du tust es nur für dein Image oder den Status

Du bist stolz auf dein Büro, deinen Firmenwagen, die anderen kleinen Annehmlichkeiten, die dein Job oder besser deine Funktion in der Firma mit sich bringt? Du magst es, wenn man bewundert, was du tust und erzählst stolz von deiner Beförderung, Gehaltserhöhung oder was du gerade alles so Cooles am Laufen hast? Es könnte sein, dass du dich und dein Dasein durch den Job definierst. Kann es sein, dass du selbst das Gefühl hast, ohne deinen coolen Job nicht viel wert zu sein? Erkennst du diese Situation ein wenig wieder?

Ich kann nicht mehr - Eltern

Du hast dich entschieden, weil dein Vater oder deine Mutter das Gleiche tun

  • “Wir sind einfach eine Ärztefamilie.”
  • “Das ist bei uns schon über Generationen so Tradition.”
  • “Meine Karriere war von Anfang an vorbestimmt.”

Diese und ähnliche Aussagen sind ein Indiz dafür, dass du niemals ernsthaft darüber nachgedacht hast, etwas zu tun, was dir Spaß macht, sondern du auf Nummer sicher gehst und dich vielleicht sogar in ein gemachtes Nest setzen willst. Du wolltest anfänglich deinen Traumjob nachgehen, hast aber dem unterschwelligen sozialen Druck innerhalb deiner Familie nicht standgehalten und dich doch entschieden, den Familien-Karriereweg zu gehen. Halte eine Sekunde inne und denke daran, für wen du das tust.

Dein Fokus liegt auf den Jobs mit den besten Aufstiegschancen

Bereits dein Studium hast du auf Basis der Jobchancen danach entschieden und auch danach ging es immer darum, weiterzukommen, nach oben. Du bist motiviert von der nächsten Herausforderung, einen Jobwechsel, dem nächsten Projekt, das dich auf der Karriereleiter nach oben schubst. Wofür eigentlich? (Hier ein Buchtipp, der dir weiterhelfen wird!*)

Du tust es, weil du nicht einfach so “zurück” kannst

Du hast dich für eine Ausbildung und ein Studium entschieden, hast jahrelang allen erzählt, wie cool der Job ist, hast Erfahrungen gesammelt, Kontakte und ein Netzwerk. Du bist mehr und mehr gut eingecheckt in deiner Branche und vielleicht sogar recht angesehen. Natürlich ist es völlig unmöglich, das alles über Bord zu werfen. Wenn du jetzt alles hinschmeißt, dann würde es dir vorkommen, als hättest du die letzten Jahre einfach nur vergeudet, und zwar mit etwas, das dir nichts wert ist. Aber ist das wirklich ein gutes Argument, um die kommenden Jahre ebenfalls zu vergeuden?

“Ich kann nicht mehr” zu sich selbst sagen, ist nicht genug. Du brauchst einfach nur einen Plan.

Ich kann nicht mehr - nicht so schlimm

Du sagst dir selbst “Es ist ja nicht so schlimm”

Es gibt eine lange Liste an “Selbstberuhigungen”. Dein innerer Dialog erklärt dir einfach gebetsmühlenartig, dass es nicht so schlimm ist, dass du dankbar sein sollst für deinen Job, dass es anderen nicht besser oder sogar schlechter geht. Wenn du mit deinen Freunden und deiner Familie sprichst, bist du stets bemüht, nicht zu jammern, relativierst und lässt alles in einem guten Licht erstrahlen. Selbst weißt du aber, dass es anders ist.

Du lenkst dich ab

Hobbys, Sport, Freunde, Ausgehen, Spaß haben, Kurzurlaube, Partys und vieles mehr. Dein Leben ist cool. Du erlebst und unternimmst viel, dir wird nie langweilig, weil deine Freizeit super durchgeplant ist und du wirklich einen perfekten Ausgleich schaffst. Vielleicht aber stopfst du deine freie Zeit mit Dinge zu, damit du nicht nachdenken kannst. Vielleicht hast du einfach nur Angst davor, auch nur fünf Minuten Zeit zu haben.

Du bist immer busy

Du rennst den ganzen Tag extrem beschäftigt durchs Büro und erzählst jedem, wie viel zu tun ist? Jedem Kollegen wird signalisiert, dass du am Limit bist, aber doch alles super im Griff hast, nur “mehr geht momentan echt nicht mehr”. Busy sein ist cool, denn wenn man nichts zu tun hat, ist man nutzlos. Daher findest du auch nichts dabei, dass du Abende und Wochenende im Büro verbringst und dir keinerlei Zeit für dich nimmst, denn:

Der Job muss gemacht werden. Ich muss meine Deadline einhalten!

Ich kann nicht mehr - Dauernd auf die Uhr sehen
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Du siehst um 9.30 zum ersten Mal auf die Uhr

oder zählst die Stunden, bis du nach Hause gehen kannst? Dazu brauche ich jetzt nicht mehr zu sagen.

Stattdessen wäre es doch besser im Flow zu sein, nicht auf die Uhr zu sehen und Arbeit nicht als Arbeit zu empfinden.

Du bist umgeben von Menschen, die ihren Job hassen

Nicht nur du sagst: “Ich kann nicht mehr”. Es gibt Unternehmen, da jammern alle. Alle sind gestresst, alle hassen den einen oder den anderen Chef oder Kollegen. Alle erzählen sich in den wenigen freien Sekunden, dass es “ein Wahnsinn ist momentan” und “Das kann so nicht mehr lange weitergehen. Bald ist die Grenze überschritten und ich kündige.” Alles sagen das, keiner hat mehr Kraft, aber keiner kündigt wirklich.

Du willst mit niemanden in der Firma etwas zu tun haben

Du kommst ins Büro, machst Dienst nach Vorschrift und dann gehst du wieder heim. Dazwischen ist dein Gehirn auf “Funktionieren” geschaltet. Du willst mit deinen Kollegen nicht plaudern, hast kein Interesse an ihnen und sie vielleicht auch nicht an dir. Du gehst einfach schon zu lange in dieses Büro, hast zu viel gesehen, hast die Tretmühle akzeptiert und erlebt und hast für dich beschlossen, mentalen und emotionalen Abstand zu nehmen. Ganz funktionieren tut das aber nie.

Ich kann nicht mehr - überall beschweren

Du beschwerst dich immer und überall über deinen Job

Egal, ob es jemand hören will oder nicht: Du erzählst, wie scheiße es im Job ist. “Ich kann nicht mehr” hört man immer öfter von dir. Deine Liste an Beschwerden ist lang: Kollegen, Chefs, Bezahlung, Arbeitsbedingungen, Überstunden, Unternehmenskultur und vieles mehr. Du bist manchmal selbst von dir erstaunt, wie kreativ du über deinen Job schimpfen kannst.

Du sprichst mit niemandem über deinen Job

und vermeidest jedweden Gedanken über deine Arbeit, sobald du “Freizeit” hast. Doch wenn du ganz ehrlich bist, hast du durch diese Vermeidungsstrategie eigentlich nie Freizeit.

Auch wenn die Liste ein wenig zynisch ist, kann es sein, dass du dich bei dem einen oder anderen Punkt wiedererkannt hast. Wenn ja, beginn dich mit dem Gedanken anzufreunden, vielleicht “wirklich mal etwas ganz anderes zu tun” und zu kündigen.

Die Lösung für deine “Ich kann nicht mehr”-Gedanken: Die kleine Rebellion gegen das Hamsterrad

Nur was tun, wenn man nicht mehr kann? Ich bin auf deiner Seite und begleite dich. Klicke hier und hole dir als nächsten Schritt meine besten Tipps!

Lass es dir gut gehen!

Wie du von deinen Träumen profitieren kannst 1

P.S.: Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Ehrlichkeit das Leben einfach macht.

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