Wie steht es bei dir mit „dran bleiben“? Du hast einen Entschluss gefasst, bist begeistert und freust dich, dass du endlich dein Ziel definiert hast und willst dieses Ziel sicher niemals aufgeben. Du hast viele Pläne im Kopf, viele Vorsätze und weißt ganz genau, dass du es dieses Mal machen wirst. Du beginnst darüber zu reden, es deiner Familie, deinen Freunden, deinen Kollegen zu erzählen.
Und dann geht es schön langsam ans Tun und die Motivation sinkt. Du findest für dich sofort plausible Erklärungen, warum das jetzt noch nicht funktioniert, warum du das eher später machst und warum es für jenes noch nicht so weit ist.
Dran bleiben und niemals aufgeben wird immer schwerer
Plötzlich beginnst du dir auch Argumente zurechtzulegen. Zuerst für dich selbst, um dein Gewissen zu beruhigen und deine Selbstachtung nicht zu verlieren, aber dann auch für deine Mitmenschen. Ganz klar und eindeutig machst du allen, denen du von deinen Vorhaben erzählt hast, klar, dass es vielleicht noch ein wenig dauern wird, bist du in die Gänge kommst.
Und mit jedem Satz, den du sagst, schwindet die Wahrscheinlichkeit, dass du beendest, was du beginnst. Der Wunsch „niemals aufzugeben“ ist einfach aus deinem Kopf verschwunden.
Doch es gibt einen Weg, wie du beendest, was du beginnst. Und der ist gar nicht so schwer.
Niemals aufgeben – Der Text aus der Infografik
1) Sei wählerisch, was du tust
Überprüfe alles, was du tust, ob es für dich Bedeutung hat und ob es dich deinem Ziel näher bringt
2) Schätze den Aufwand ein
Überlege dir vorher, was du dafür brauchst und was dir noch fehlt
3) Vergiss den Perfektionismus
Wenn du etwas mit Leidenschaft tust, dann machst du es gut. Deine Begeisterung wiegt schwerer als es 100 perfekt zu machen.
4) Budgetiere Zeit und Energie großzügig
Meistens erledigen wir Dinge nicht, weil wir uns zu wenig Zeit dafür geben. Und zusätzlich zu wenig Zeit zum Energie tanken veranschlagen.
5) Schließe einen Vertrag mit dir
Am besten du schreibst das Vorhaben detailliert nieder und schließt mir dir selbst eine offizielle Vereinbarung
6) Erlebe das Ergebnis
Setze alle Hebel in Bewegung das Ergebnis vorher zu erleben. Visualisiere, stelle dir den Endzustand vor, entwickle eine Routine etc.
7) Geniesse den Weg zum Ziel
Da es sich um etwas handelt, das für dich Bedeutung hat: Genieße den Prozess des Entstehens
8) Überprüfe den Fortschritt
Führe ein Erfolgsprotokoll. Jeder Schritt ist ein Schritt weiter. Was wären die großen Erfolge ohne die kleinen.
9) Belohne dich regelmäßig
Überlege dir vorher, was du dir Gutes tust, wenn etwas geschafft ist. Verwöhne dich bewusst.
10) Sei nicht verbissen
Erzwinge nichts, sei nicht besessen von deiner Idealvorstellung, ändere den Kurs, wenn es sich nicht richtig anfühlt.
Niemals aufgeben: 4 konkrete Tipps, die dir helfen
Es ist sehr leicht, aufzugeben, wenn die Dinge nicht so laufen, wie man will. Wir alle waren in Situationen, in denen eine verpasste Gelegenheit uns entmutigt und es schwierig gemacht hat, durchzuhalten. Das Leben ist voller Herausforderungen.
Und zwar für uns alle. Du bist nicht allein. Anderen Menschen geht es ganz genauso, auch wenn es viele nicht zugeben wollen oder uns auf Facebook & Co ein anderes Bild vorgaukeln. Trotzdem ist es wichtig, dass du es weiter versuchst. Nicht aufgeben macht dich mit Sicherheit erfolgreich. Kämpfe für dein Ziel!
Jeder Tag, an dem man es versucht, ist eine weitere Chance auf Erfolg.
Wenn man einmal akzeptiert hat, dass man für den Erfolg bestimmt ist, ist Aufgeben keine Option mehr!
Anstatt das Handtuch zu werfen, verfolge Strategien, um deine Ziele zu erreichen:
1. Analysiere, warum du keinen Erfolg hattest.
Dies ist vielleicht der wichtigste Schritt, um sicherzustellen, dass du nicht einfach aufgibst. Manchmal ist es schwierig, mit Versagen umzugehen, so sehr, dass wir den Drang verspüren, uns selbst zu bemittleiden. Wenn du dir jedoch klar machst, was deinen Triumph tatsächlich verhindert hat, wirst du vielleicht überrascht sein, wie einfach die Lösung sein kann.
- Hast du einen entscheidenden Schritt vergessen?
- Haben externe Faktoren deinen Fokus beeinflusst?
- Hast du dich ausreichend auf die Herausforderung vorbereitet?
- Ist es etwas, das zu wirklich verfolgen willst?
2. Belohne dich
Auch wenn du vielleicht nicht den Erfolg erzielt hast, den du erwartet hast, bedeutet das nicht, dass du dich nicht zu 100% für diese Aufgabe eingesetzt hast. Und deine Bemühungen sollten nie unbelohnt bleiben! Belohnen dich für das, was richtig gelaufen ist und gönnen dir auch dann etwas, wenn du hingefallen bist:
- Spendiere dir dein Lieblingsessen.
- Gönne dir eine Massage
- Nimm dir Zeit für etwas, dass du schon lange erleben willst
Du weißt das für dich selbst am besten, was du diesbezüglich für dich tun kannst
3. Erinnere dich an das, was du wirklich gut kannst.
Oftmals kann es vorkommen, dass du dir, wenn du Rückschläge erlebst, dir selbst gar nichts mehr zutraust. Du kannst deine innere Stärke und dein Selbstbewusstsein stärken, indem du einfach etwas tust, worin du gut bist.
4. Setze dir kleinere, erreichbare Ziele.
Nur weil du das letzte Mal nicht gepunktet hast, heißt das nicht, dass du überhaupt nicht punkten kannst. Warum nicht dieses große Ziel in kleinere, erreichbare aufteilen? Vielleicht warst du von der Aufgabe überwältigt und hast irgendwie den Fokus verloren. Indem du dir kleinere Ziele setzt, wirst du Sie eher das große Ziel erreichen.
Niemand hat jemals gesagt, dass Ausdauer und Durchhaltevermögen einfach sei; es kann sogar sehr schwierig sein, über die Fehler, Misserfolge und Untererfolge hinwegzuschauen und es erneut zu versuchen. Aber die Fähigkeit, durchzuhalten und nicht aufzugeben, bis man gewinnt, zeigt wahre Stärke und Entschlossenheit.
Also gibt nicht zu leicht auf. Du kannst nicht immer gewinnen, aber du musst einfach in deine Birne hämmern, dass du definitiv das Zeug zum Erfolg hast.
Sobald dein Selbstvertrauen, deine Motivatio und dein Willenskraft aufgebaut haben, wirst du sehen, wie leicht du die Fähigkeit entwickeln kannst, durchzuhalten und nicht aufzugenen bis du das erreichst, was du dir vorgenommen hast. Nichts ist unmöglich, wenn man an sich selbst glaubt und sich von diesem Glauben antreiben lässt!
20 Antworten
Vielen Dank für diese tolle Übersicht und den gut lesbaren Artikel!
Bin selbst gerade dabei etwas eigenes aufzubauen und aus dem Hamsterrad auszubrechen.
Je länger man sich mit der persönlichen Entwicklung beschäftigt, desto mehr drängt es einen aus dem Angestelltenverhältnis raus, habe ich das Gefühl.
Zumindest geht es mir so.
Liebe Grüße
Hey Markus!
Wirklich ein super Beitrag! Vor allem die Infografik finde ich klasse – gleich gespeichert. 😉
Da ich noch immer dazu neige die Dinge nicht zu beenden, werde ich mich mal sehr detailliert an deine Tipps halten. Mal schauen was raus kommt!
Lieber Markus
danke für die super Zusammenfassung und den kurzweiligen Artikel.
Was ich als begeisterungsfreudiger Wesen auch erfahren habe ist und auch beobachten kann ist, dass wenn ich über mein Vorhaben zu früh erzähle, oder zuvielen Menschen, dann verpufft die Initiationsenergie und aus dem Projekt wird nichts. Macht Sinn, das mal zu beobachten.
Es ist, als wenn der voll gefüllte Tank, durch das Rausgeben der Energie über Sprache, leer wird.
Alles Liebe, Krista
Kenne ich von mir, in mancherlei Hinsicht.
Ich arbeite dran, aber nicht immer.
das stimmt schnell bleiben dinge liegen ……..
Hi Markus,
oh ja das kommt mir alles sehr sehr bekannt vor, komisch nicht;-)
Nun ja ich höre nicht auf dran zu arbeiten, da kommt Deine Gragik super gut!
Danke!
Lass es Dir gutgehen.
Lieben Gruß aus dem sonnigen DUS
Sirpa
hi sirpa, danke für dein kommentar, dranbleiben ist der weg!
lg m
@Wilhelm Vogt: Lieber Wilhelm, Dir geht es nicht alleine so, ich bin mit im Boot;-)
Das ist das böse Wort drin:
„Später“
touché 😉
Ja, leider tappe ich immer noch in diese Falle. Aber ich arbeite intensiv an der Auflösung dieser Aufgabenstellung. Witer alles Gute
Coole Infografik, bei mir happert es allerdings an Punkt 9. Ich schaffe es nie mich zu belohnen, arbeite sofort an der nächsten Aufgabe auf meiner To-Do-Liste. =) Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich nie wirklich eine feste Belohnung mit einer Deadline festlegen.
Gruß
Eugen
hi eugen, belohnungen sind echt wichtig! probiers mal aus…
Hallo Markus,
coole Grafik! Und besonders die Punkte 1. – 5. in Deinem Text haben mich überzeugt ;-). Danke dafür.
Beste Grüße
Petra
Hallo Markus,
genau das kenne ich. Das muss man sich wirklich antrainieren und leicht ist das nicht. Da muss man wirklich Disziplin beibehalten.
Man sollte wirklich das Ergebnis im Blick behalten und sich darauf freuen. 🙂
Beste Grüße,
Dennis
Eine tolle Grafik – besonders Punkt Nr. 10 ist wichtig. Ja, die anderen 9 Punkte auch, aber der 10. ist etwas besonderes, bei dem sich viele Menschen erfahrungsgemäß schwer tun.
Wenn sich ein Ziel nach der ersten Eurphorie-Phase nicht mehr richtig „anfühlt“ und der Weg dorthin auch keinen Spaß mehr macht, warum sollte ich dem Ziel hinterher jagen??? Nur damit ich das Ziel erreiche und nicht als Versager gelte?? Schwachsinn!
Das Leben ist zu kurz, um irgendwelchen Zielen anderer Menschen hinterher zu laufen. Es wird Zeit, dass wir nach unserem eigenen Rhythmus leben und das tun, was uns Freude bereitet.
Gruß
Christoph Teege
http://www.Teege-Training.de
lieber christoph, danke für deinen kommentar. der eigene rhythmus ist definitiv sinnvoll!
Hallo Marcus,
vielen Dank für die tolle Grafik! Ich drucke sie mir gleich aus, vielleicht nehme ich die Grafik auch als Desktop Hintergrund auf einen meiner vielen Bildschirme …. 😉
foto schicken! 😉
Oh ja, ich glaube, das kennt jeder nur zu gut.
Dieses temporäre Hochgefühl. Dieses „YEAH, ich packe es!!!“
Ziele werden definiert. To Do’s und Strategien entwickelt.
Und dann… geht’s bergab…
Es folgt… Aufschieberitis… „plausible Erklärungen“… usw.
Oh man, wenn ich bedenke, wie oft ich diese Situation schon durchlebt habe in der Vergangenheit… hahaha…
Das Schaubild ist echt super.
Und mit jedem Satz den du sagst, schwindet die Wahrscheinlichkeit, dass du beendest was du beginnst…