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Selbstbestimmt leben – 9 gut gemeinte Ratschläge, auf die du verzichten kannst

selbstbestimmt leben

Weißt du, was das Gegenteil von „gut“ ist? Nein, nicht das Wort „schlecht“. Das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. Denn man meint es ja immer gut. Egal, was Menschen tun, wenn sie dir einen Rat geben, sie meinen es niemals böse. (Kleines Geheimnis am Rande: Die meisten wollen gar nicht, dass du selbstbestimmt lebst. Mehr dazu im Laufe des Artikels)

Ein Ratschlag ist ein zweischneidiges Schwert. Denn einerseits gieren wir danach, denn er soll uns Entscheidungen leichter machen oder gar abnehmen. Aber andererseits bringt er uns in den seltensten Fällen so richtig weiter.

Du musst dir eines klarmachen: Kaum jemand kann dir wirklich einen Rat geben, mit dem du etwas anfangen kannst, wenn es um das Thema Selbstbestimmung geht. Denn alle Ratschläge kommen immer aus der Welt eines anderen Menschen. Jedes Mal, wenn ich höre:

„Also ich an deiner Stelle …“

oder

„Wenn ich du wäre, würde ich …“

könnte ich – sorry, kotzen!

Denn: Niemand ist an meiner Stelle. Und nein: Du bist nicht ich.

Und egal, ob es Ratschläge von erfahrenen Menschen sind, Menschen, die dir sehr nahestehen, Menschen, die dort sind, wo du jetzt sein möchtest, Menschen, die eine Vorbildwirkung auf dich haben etc. …

mache dir stets eines klar:

Es ist IMMER, IMMER, IMMER nur eine Meinung eines Menschen, der nicht ansatzweise so viel über das Thema des „Ratschlages“ weiß wie du. Dieser Mensch kann das nicht wissen, weil sie oder er stets aus der eigenen Gefühls- und Erfahrungswelt denkt, handelt und auch beratschlagt.

Nimm Ratschläge daher als das, was sie sind: Meinungen eines anderen Menschen. Und egal, ob sie dich bremsen oder nach vorne katapultieren: Erlaube den Ratschlägen nicht, allzu viel Bedeutung und Einfluss zu haben.

Besonders wenn es um das Thema „Hamsterrad verlassen, Begeisterung finden und selbstbestimmt leben und arbeiten“ geht, sind Ratschläge anderer Menschen entbehrlich. Denn meistens sind diese Ratschläge von Angst und Neid beeinflusst.

Denn Missverständnisse rund um das Thema „Selbständigkeit“ gibt es genug:

Denn der vermeintlich „gut gemeinte Rat“ ist oftmals lediglich Selbstschutz, weil der Ratschlag-Gebende selbst NIEMALS das eigene Hamsterrad verlassen würde. Es gibt eine ganze Bandbreite an klugen Ratschlägen diesbezüglich. Mein Vater sagte immer: „Gute Ratschläge habe ich einen ganzen Dachboden voll“.
Ratschlag
Free-Photos / Pixabay
Und genau dort gehören folgende Aussagen, die du mit Sicherheit kennst, auch hin:

Das würde ich mir nochmal überlegen: Du kannst deiner Berufung immer noch folgen. Aber im Moment musst du mal Leistung bringen.

Weit verbreiteter Mythos: Zuerst musst du mal in einem „ordentlichen Job“ Erfahrung sammeln und dann erst darfst du dein Ding durchziehen. Einfach eine andere Interpretation von „Erst die Arbeit, dann das Vergnügen“ (furchtbarer Satz übrigens). Mir wurde diesbezüglich klar: Ich habe nie hart genug gearbeitet, um mir meine Berufungs-Belohnung irgendwann abholen zu dürfen. Also kann ich’s auch gleich machen.

Du musst dir schon klar sein: Mit einer Fixanstellung ist es doch viel sicherer.

Ein echter Schenkelklopfer. Ehrlich? Glaubt das wirklich noch jemand? Glaubt wirklich jemand, dass Willkür, Mobbing, Rationalisierung, Gesundschrumpfen, Umstrukturierung etc. eine Festanstellung sicher machen? Ein Festanstellung ist fremdbestimmt. Jemand anderes (in welcher Hierarchie-Ebene auch immer) hat die Entscheidungsgewalt. Punkt. Fertig. Ende. (Und so nebenbei, egal in welchen Lebensbereich: Sicherheit ist eine Lüge.)

Denke doch mal nach: Tun, was du gerne tust, und damit Erfolg haben? Das schaffen nur wenige.

Sagt wer? Welche Statistiken belegen das? Welche kompetente Quelle oder welche Erfahrungen werden bei diesem Satz zu Rate gezogen? Richtig. Keine. Denn es ist ein Glaubenssatz. Eine Prägung. Eine vermeintliche Erfahrung, obwohl der Ratgebende es NIEMALS selbst verifiziert hat. Und selbst wenn die Aussage richtig wäre und es nur wenige schaffen, wäre es den Versuch wert. Denn es spielen ja auch unglaublich viele Menschen Lotto.
Ratschläge
RobinHiggins / Pixabay

An deiner Stelle würde ich schon Folgendes bedenken: Zum Selbständigen muss man geboren sein.

Ich glaube nicht, dass es die Wissenschaft gefunden hat: Das Selbständigkeits-Gen. Ich glaube, dass der obenstehende Satz eines ist: Bullshit. Denn er fußt auf einem Bild von Selbstständigsein aus den 80er-Jahren. Denn Menschen, die das sagen, wissen nicht, was digitale Produkte sind, haben noch nie etwas von einem Online-Business gehört und denken, dass man von Bloggen nicht leben kann. (Kann ich deswegen so überzeugend sagen, weil ich so einer war.)

Du weißt schon, was das bedeutet: Eine ganze Menge Arbeit.

Jedes Mal, wenn ich das höre, könnte ich mich schieflachen. Als ob in einer Fixanstellung den ganzen Tag nur Milch und Honig fließen würden: keine Deadlines, keine unbezahlten Überstunden, kein Druck von oben. Dieses „Selbst & ständig“-Getue kann ich auch nicht mehr hören. Wenn du etwas tust, das dir Spaß macht, dann ist es keine Arbeit.

Also, ich würde mir mit so einer Entscheidung noch ein wenig Zeit lassen.

Das kennst du von dir selbst, aber wenn es jemand anderes sagt, dann ist es noch schwerwiegender. Die Aufschieberitis. Wenn du wartest, bist der richtige Zeitpunkt kommt, bis du X erledigt hast, Y hinter dich gebracht hast oder Z kannst, dann – du kennst das Ende des Satzes bereits – machst du es nie.

Selbstbestimmt leben? Also ich würde nicht so einfach die ganze bisherige Karriere hinwerfen.

Super Argument: Mir geht mein Job fürchterlich auf den Senkel, aber nur weil ich ihn schon seit 10 Jahren mache, muss ich weitermachen. Ist doch logisch. Ernsthaft? Meiner Ansicht nach wirft man nicht alles hin, weil die ganzen Erfahrungen, Ressourcen und Fähigkeiten, die du hast, bleiben in dir. Die gibst du ja nicht, nur weil du deiner Berufung folgst, bei der Garderobe ab.

Hast du dir schon mal überlegt, was da alles schiefgehen kann?

Hast du schon mal überlegt, dass das Flugzeug auf die Malediven abstürzen kann? Hast du schon mal überlegt, dass du dir beim Sport das Genick brechen kannst? Hast du dir schon mal überlegt, das 60 % der Ehen geschieden werden? Hast du dir schon mal überlegt, dass Schokolade ungesund ist? Hast du dir schon mal überlegt …. O.k., es reicht. Du weißt, worauf ich hinauswill.

Hallo? Wach mal auf! Wenn das so einfach wäre, würde es doch jeder machen!

Killerargument. Nur weil es die anderen nicht schaffen, bekommst du das auch nicht hin. Der Umkehrschluss wäre: Wenn es die anderen schaffen, bekommst du es auch hin. Hm … Für welchen der beiden Sätze entscheidest du dich?

Vermutlich und leider gibt es noch einige mehr gut gemeinte Ratschläge. Was hilft dagegen? Einfach das tun, was ich mit den acht oben stehenden getan habe. Eine Minute nachdenken und den Bullshit-Detektor zuschlagen lassen.

Nicht vergessen: Kleine Schritte. Große Wirkung.

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