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Risiko eingehen: 1+9 Möglichkeiten Risiko wie dir das leichter fällt

Ich sag’s ganz offen: Ich bin ein Schisser, wenn es darum geht, Risiken einzugehen.

O.k., der Artikel hat noch nicht mal wirklich begonnen und wir nehmen uns bereits die erste Auszeit. Was ist an dem Satz oben nicht klar? Was wird jede Frau und jeder Mann anders verstehen und interpretieren?

Richtig. Das Wort „Risiko“. Denn was für den einen ein Risiko ist, also das Verlassen von Ungewohntem und ein „Über-den-Schatten-Springen“, lässt andere nur müde lächeln. Was die eine als risikoarmes Projekt sieht, fasst der andere nicht mal mit der Kneifzange an.

Daher fragen wir uns mal:

Inwiefern bist du ein Schisser, Markus?

Ich war ein großer Schisser, als es darum ging, mich selbstständig zu machen. Denn meine Gedanken waren voll mit Mythen rund um dieses Thema. Dass der Großteil davon falsch ist, habe ich erst später entdeckt.

Denn was passiert, wenn du ein Risiko nicht eingehst? Wenn du nichts tust? Richtig. Es passiert nichts. Es bleibt alles, wie es ist.

  • Du gewinnst nichts
  • Du entwickelst dich nicht weiter
  • Du erschaffst nichts mit Bedeutung

Und zusätzlich könntest du etwas verlieren, wenn du NICHT handelst: Nämlich deinen Selbstrespekt und dein Vertrauen in dich selbst.

 

 

Der erste Schritt zum Risiko ist völlig risikolos!

Wenn du etwas im Kopf hast, dass für dich ein Risiko in sich birgt, dann nimmst du dir ein Blatt Papier und einen Stift zur Hand. Dann machst du einen Strich, der das Papier in zwei Hälften teilt. Das kann noch jeder und ich verspreche dir: Es wird dir dabei nichts passieren. Dann schreibst du zwei Worte auf das Blatt, jeweils am Beginn jeder Spalte. Nämlich die Worte „Pro“ und „Contra“. Auch das geht noch ohne Risiko.

Der zweite Schritt zum Risiko verlangt nur eines von dir: Ehrlichkeit

Jetzt muss du zu dir selbst radikal ehrlich sein und in jeder Spalte schreiben, was alles an Positivem und Negativen eintreten könnte, wenn du ein bestimmtes Risiko auf dich nimmst. Sei auf beiden Seiten ehrlich. Und vor allem: Sei realistisch.

Für den dritten Schritt musst du nur ein wenig rechnen können

Schreibe hinter jedem Argument eine Zahl zwischen 0 und 9 (0 bedeutet „kein Einfluss auf mein Leben“/ 9 bedeutet „komplette Lebensveränderung“) Die Zahlen addierst du. In der Contraspalte ergibt sich die MVV (Mögliche Verlustvariable) und in der Prospekten die MGV (Mögliche Gewinnvariable – btw danke Tyler Tervooren von Riskology.co für dieses Rechnenbeispiel) Und dann errechnest du den RQ (Risikoquotient)

RQ=MGV : MVV

Was es mit dieser Zahl auf sich hat steht ganz unten im P.S. Du musst mir nur eines versprechen: Mache diese Rechnung BEVOR du das P.S. liest und bescheiße dich diesbezüglich NICHT selbst

9 weitere Möglichkeiten mit Risiko umzugehen

Sollte das noch nicht reichen, liefere ich dir heute noch ein paar kleine weitere Tipps und Tricks, wie Schisser wie du und ich ein wenig souveräner mit Risiken umgehen können.

  1. Denke an jemanden, den du bewunderst. Würde sie oder er das Risiko eingehen?
    Noch einen Schritt weiter: Wenn der Mensch in deinem Bekanntenkreis ist, dann frage nach, um sicherzugehen, und lasse dir die Sichtweise erklären.
  2. Riskiere nie mehr als den Verlust, den du dir leisten kannst.
    Mit wie viel finanziellem Risiko ist das Ganze verbunden? Mache einen Kassasturz und nimm dir dafür (zur Abwechslung mal) Zeit.
  3. Wenn du alles gewinnen, aber nichts verlieren kannst, geh das Risiko ein.
    Das klingt nach einem No-Brainer, weil wir denken, dass wir IMMER etwas zu verlieren haben. Denke es durch. Stimmt das tatsächlich?
  4. Risiken einzugehen ist wie jede positive Eigenschaft – es ist eine Gewohnheit, bei der du mit Übung besser wirst.
    Beginne ab heute jeden Tag ein Mini-Risiko einzugehen. Du brauchst das die Woche über nicht mal zu steigern.
  5. Timing ist für das Eingehen von Risiken sehr wichtig.
    Risiko = Angst = „Mach ich später“-Denken. Wenn ich sage, das Timing ist wichtig, dann meine ich: Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt. Das Risiko wird selten weniger, wenn du wartest.
  6. Es besteht die Möglichkeit, dass du ALLES verlierst.
    O.k., den musste ich bringen, weil die Angst dir weismachen will, dass es so ist. Du kannst nicht ALLES verlieren. Das geht einfach nicht.
  7. Du riskierst viel, um nur einen kleinen Vorteil zu erlangen.
    Entwickle einen Blick für Aufwand und Ertrag. Ist das Risiko es wert? Bekommst du genug Benefit nach der ganzen Zitterpartie?
  8. Es gibt zu viele Faktoren außerhalb deines Einflussbereichs.
    Einfach mal ganz rational betrachten: Wie weit geht dein Einfluss bei diesem Risiko? Was hast du in der Hand und was nicht?
  9. Deine Intuition sagt dir, das Risiko nicht einzugehen.
    Denk daran: Angst und Intuition sind nicht dasselbe!

Es geht jetzt gar nicht darum, dir mit dieser Liste einzureden, dass es kein Risiko gibt. Oder gar zu behaupten, dass du Hals über Kopf deinen Hamsterrad-Job hinschmeißen sollst, um etwas Eigenes zu starten. Mir geht es heute um einen kleineren Schritt.

Wie immer macht der ja den Unterschied.

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