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Mit Willenskraft und mentaler Vorbereitung ans Ziel – 100km Wandern – meine persönliche Geschichte

100km wandern

Heute möchte ich Dir eine persönliche Geschichte mit auf den Weg geben, in der ich selbst erfahren habe, wie man mit starkem Willen und der richtigen mentalen Einstellung Ziele erreichen kann.

Vermeintlich unerreichbare Ziele sind nämlich oft näher, als wir ahnen.

Ich erzähle Dir hier nur eines von vielen Beispielen, was man erreichen kann, wenn man den inneren Bedürfnissen Gehör schenkt und ihnen folgt.

So spielt das Thema Sport – für mich seit der Kindheit ein lästiges Thema – in diesem Artikel eine zentrale Rolle. Bis vor einiger Zeit beschränkte sich meine sportliche Begeisterung lediglich auf kleine Spaziergänge von vier bis fünf Kilometern im Alltag.

Sei es der Fußweg zur Arbeit, das Gehen zum Entspannen, Abschalten und Finden neuer kreativer Ideen:

Ich folge nur zu gern dem Spruch von Christian Morgenstern: „Gedanken wollen oft – wie Kinder und Hunde -, dass man mit ihnen im Freien spazieren geht.“

Nun aber zu meiner Geschichte oder besser meinem Erlebnis

Im Frühjahr 2017 berichteten mir Freunde von einem verrückten Vorhaben – 100 Kilometer Wandern in 24 Stunden. Was für eine ‚durchgeknallte‘ Idee, dachte ich. Fünfmal so weit wie meine bis dahin längste unfreiwillige Wanderung und dann über Nacht und ohne Schlaf.

Doch zu meiner eigenen Verwunderung spürte ich diesem Vorhaben gegenüber keine wirkliche Abneigung, und irgendwie waren da dieses Bauchgefühl und die innere Stimme, die mir sagten: „Verrückt, aber nicht unmöglich. Es könnte Deine Chance sein, endlich etwas sportliche Betätigung in Dein Leben zu bringen.“ Ich wusste, dass ich mein eigenes persönliches Experiment starten muss und unbedingt meine Grenzen bei einer solchen Extremwanderung ausloten möchte.

Entscheidungen müssen dann getroffen werden, wenn sie sich gut anfühlen.

Zugegeben, neige ich gerne dazu, Vorhaben meist extrem oder eben gar nicht anzugehen. Gesagt, getan: Ich hörte auf mein Bauchgefühl, und da waren es noch vier Monate bis zu dem Moment, in dem ich endlich einen kleinen Befreiungsschlag in meinem Leben erfahren sollte. 100 Kilometer in unter 24 Stunden zu Fuß. (Wenn dir das zu viel erscheint, fange mal mit 10.000 Schritte pro Tag an)

Der beste Wegweiser ist Dein Bauchgefühl. Buddha

Zu diesem Zeitpunkt war mir noch nicht klar, dass ich eigentlich schon mit der Entscheidung zur Teilnahme einen Schritt auf der Zielgeraden gegangen war. Endlich war es nämlich geweckt, mein freiwilliges Interesse an sportlicher Betätigung.

Nutze also den Moment, der Dir Chancen aufzeigt.

Wie ging es nun weiter?

100km wandern
composita / Pixabay

Natürlich hat die ein oder andere Geschichte auch ihre Schattenseiten, und so war es auch hier.

Bereits in der Vorbereitungsphase erfuhr ich einen kleinen Rückschlag, da mir die Zeit für ausreichende Probewanderungen fehlte. Dennoch war der Wille so stark, diese Herausforderung anzunehmen, dass ich dies nicht als Niederlage anerkennen wollte.

Also musste aus der Not eine Tugend gemacht und nach alternativen Trainingsmöglichkeiten gesucht werden. Schließlich muss man für eine solche Wanderung einigen physischen und psychischen Anforderungen gerecht werden, weshalb es nicht nur mit möglichst viel Fußweg im Alltag und Barfußgehen in der Wohnung getan war. Was passiert bei Schmerzen, Beschwerden, Schlaflosigkeit, Langeweile und Monotonie bei solch einer langen Zeitspanne und Distanz?

Aus meinem Berufsalltag als Musiker war mir bereits das Mentale Üben bekannt. Wie passend, dass es auch im Profisport immer mehr ergänzend zum Training Verwendung findet. Diese Methode birgt erstaunliche Möglichkeiten, um die emotionale und kognitive Belastbarkeit zu stärken.

Also analysierte ich eventuell auftretende Schwierigkeiten und suchte nach verschiedenen Trainingsmöglichkeiten:

– Bewusstes Wahrnehmen von Zeit und Körpergefühl bei einer kleinen Einheit von einem Kilometer.

– Konfrontation mit Monotonie (vor dem Schlaf von 1-100 zählen – Vorstellung von Gleichmäßigkeit und Wahrnehmung kreisender Gedanken).

Durch diese und noch viele weitere Übungen kam es einige Tage vor dem Starttag zu einer erstaunlichen Wendung:
Mein Körperbewusstsein hat sich bereits bei kleinen Spaziergängen verändert. Enorme Unregelmäßigkeiten in meinem Bewegungsablauf, die ich bislang nie bemerkt hatte, fielen mir plötzlich auf und es war mir möglich aktiv dagegen zu steuern.

Es war also die richtige Entscheidung meinen Fokus auf Körperwahrnehmung und das Antrainieren von Gleichmäßigkeit auf der Suche nach dem Flow-Gefühl zu legen. Schnell war klar, ich würde nur dann möglichst weit laufen können, wenn ich es schaffe, mich systematisch, geduldig und gleichmäßig Kilometer für Kilometer voranzuarbeiten. Dabei sollten meine körperliche und geistige Verfassung immer unter Beobachtung stehen.

Ich merkte mir: Je schneller und bewusster Unregelmäßigkeiten auffallen, umso effektiver können wir vorbeugen und entgegenwirken.

So war es dann auch letztlich genau diese Einstellung, die mich ans Ziel führte. Ich folgte meiner inneren Stimme und hielt mein eigenes Tempo Kilometer für Kilometer, auch wenn es bedeutete mich von meiner Startgruppe zu distanzieren.

Rückblickend fühlt es sich immer noch berauschend an, wenn ich überlege, dass ich tatsächlich mein Ziel erreicht habe und die 100 Kilometer sogar in unter 20 Stunden und ohne größere Beschwerden zurücklegte. Aber genau dieses Gefühl ist es, das mich mittlerweile in vielen anderen Situationen im Alltag begleitet und mir den Antrieb gibt, neue Ziele zu suchen und diesen auch positiv gegenüber zu stehen.

Im wahrsten Sinne ist der Weg das Ziel

100km wandern
sasint / Pixabay

Nunmehr sind zwei Jahre und zwei weitere dieser Wanderungen vergangen. Immer noch mit dem Zeitproblem in der Vorbereitungsphase, aber einem deutlich besseren Körperbewusstsein und den vergangenen Erfahrungen konnte ich mittlerweile meine Zeit sogar auf 15h 46 min verbessern. Nichts ist unmöglich!

Du siehst sicher, dass diese Geschichte stellvertretend für viele Situationen im Leben stehen kann. Nach einem solchen Erfolgserlebnis haben sich meine Grundeinstellung zur Zielsetzung und der Glaube an mich und meine persönliche Leistung wirklich essentiell verändert.

Ein paar Grundsätze konnte ich aus diesem Erlebnis ableiten:

Folge Deinem Bauchgefühl und zögere nicht – erst recht nicht, wenn es sich gut anfühlt.

Blicke auf dem Weg zum Ziel auch auf die Ziele zurück, die Du schon erreicht hast.

Pflege ein gutes Körperbewusstsein, denn die Signale Deines Körpers zeigen Dir, ob der Weg, den Du einschlägst, der richtige ist.

Mentales Training, Autogenes Training und andere Entspannungs- und Visualisierungsübungen können Dich von blockierenden Gedanken frei machen und die Zielgerade neu ausrichten.

Gedanken und Träume kennen keine Grenzen. Sie zeigen unsere wirklichen Bedürfnisse und helfen uns unsere Ziele zu formulieren.

Ich könnte noch unendlich viel darüber schreiben, was diese Extremwanderung mit mir gemacht hat. Jetzt ist aber es an der Zeit, dass Du selbst in Dich hineinhörst und Dich einer neuen Herausforderung stellst.

Schreibe Deine eigene Geschichte, die Dich und Deine Sichtweisen verändert.

Nicht vergessen: Kleine Schritte. Große Wirkung.

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