Winterdepression loswerden? Wie das geht erfährst du in diesem Artikel.
Ich weiß, ich bin mit dem Thema früh dran, aber wenn du den Artikel gelesen hast, weißt du warum. Es ist nämlich ein Artikel zur Vorbeugung.
Egal wo du wohnst und egal welcher Wettertyp du bist, das Wetter beeinflusst deine Stimmung, deine Motivation und deine Leistungsfähigkeit. Was wettermäßig passiert, wirkt sich auf dich aus. Manche trifft das mehr und sie tendieren sogar zu einer Winterdepression, manche kratz das Wetter weniger. Dagegen tun, können wir aber nichts.
Hast du schon mal bewusst darauf geachtet, wie sich dein Leben verändert, wenn die Jahreszeiten sich abwechseln? Und hast du schon mal daran gedacht, diese saisonalen Veränderungen zu nutzen und auf deine Weise besonders und einzigartig zu gestalten?
Verwende diese Tipps, damit du dieses Jahr der kleinen Winterdepression ein Schnippchen schlagen kannst:
1. Bereite dein Zuhause auf den Wetterwechsel vor.
Winterdepression stellt sich schnell ein, wenn es draußen und auch drinnen ein wenig „frischer“ wird. Checke ob die Heizung und die Warmwassertherme in Ordnung ist und ob die Fensterdichtungen noch in Takt sind.
Denke schon ein paar Monate im Voraus daran, welche Vorbereitungen oder Reparaturen in Haus oder Wohnung durchzuführen sind, bevor die ersten Kaltfronten eintreffen. Das klingt jetzt zwar sehr offensichtlich, aber die erste Vorboten von Winterepression stellen sich ein, wenn man auch nur ein wenig fröstelt.
2. Unternimm spezielle Aktivitäten mit Freunden und Familie
Verbringe ein gemeinsames Abendessen mit Freunden oder einen Familienabend zu Hause, um die gemeinsamen Aktivitäten im Winter zu planen.
Online findest du unglaublich viele Veranstaltungskalender, die dir dabei helfen. Oftmals denken wir, dass die kalte Jahreszeit weniger zu bieten hat, wenn man nicht gerade Schifahrer ist. Das ist Irrtum. Du wirst erstaunt sein, was du alles im Winter tun kannst, um auch nur die Gedanken an eine Winterdepression zu vergessen.
Mache dir eine Liste, was es zum Beispiel alles an Facebook-Events in deiner Gegend im Winter gibt und plane, was du mit wem unternehmen willst.
Das kann dazu führen, dass du dich in Zukunft sogar auf den Winter freust, wenn du eher der Strand-Typ bist. Beginne eine neue Familien- oder Freundestraditionen mit unterhaltsamen Winteraktivitäten.
3. Winter ist der Genussmonat.
Schon im Herbst beginnt es. Die kalte Jahreszeit hat immer mehr Kulinarik & Genuss zu bieten als der Sommer. Wichtig ist, dass du kein schlechtes Gewissen dabei hast, es nicht übertreibst und deinen Körper fit hältst.
Denn eines ist klar: Jede Winterdepression macht Reißaus, wenn du bewusst und mit viele Liebe Essen und Trinken genießt. Es macht Spaß mit Freunden zu Kochen, Kekse zu backen, Punsch & Glühwein selber zu machen und all das mit seinen Liebsten zu teilen. Solange man es nicht übertreibt, ist der Winter diesbezüglich einfach unübertroffen.


4. Bewerte dein Stimmungen, wenn der Herbst einsetzt.
Hast du in der Vergangenheit bestimmte Stimmungsschwankungen festgestellt, wenn die Blätter von den Bäumen fallen und das Wetter kühlt?
Fühlst du dich erleichtert, dass die Hitze für einen Moment nachlässt? Oder bist du enttäuscht, dass es bald weniger Tageslichtstunden geben wird und das Wetter kalt wird?
Alleine dir klarzumachen, was das Wetter mit dir tut, schwächt jede Winterdeperssion ab, weil du weißt, dass nach jedem Winter auch wieder ein Sommer kommt.
5. Hole dir die Sonne und Wärme zurück
Wir leben in einer wunderbar-modernen Welt. Wir können uns den Sommer ins Haus holen. Eine Tageslichtlampe* ist zum Beispiel ein perfektes Tool. Denn die liefert dir die Art von Licht, die dir im Winter abgeht und die hilft, Vitamin D in deinem Körper zu produzieren. Kleiner Veränderung, große Wirkung.
Auch was die Wärme betrifft, kannst du nachhelfen, wenn du ein wenig Platz zuhause hast. Ich habe bereits seit Jahren eine kleine Infrarotkabine* bei mir in der Wohnung. Es ist erstaunlich, wie nur ein paar Minuten täglich in einer wohlig-warmen Infrarotkabine dich jede Winterdepression vergessen lassen.
6. Verkürze den Winter
Wir Hamsterrad-Rebellen haben es gut. Wir müssen nicht im kalten Europa bleiben. Nur ein Woche Sommer, Sonne und Strand, lässt dich wieder viele Wochen Schnee, Eis und Sturm locker überstehen. Plane gezielt mittem in der kalten Jahreszeit (am besten im Januar) eine Winter-Pause ein und fliege ins Warme. (Wenn dein Hamsterrad-Job dir das nicht erlaubt, dann hole dir meinen 10 Schritte Plan „Raus aus dem Hamsterrad“)
Das Nachdenken darüber, wie sich der Winter auf deine Stimmung auswirkt, ist wichtig, wenn du im Winter ein wenig zum Trübsal blasen neigst.. Auf diese Weise kannst du dich besser auf die saisonale Veränderungen deiner Emotionen vorbereiten.
Unabhängig davon, wo du wohnst, ist es hilfreich zu überlegen, wie sich dein Leben ändert, wenn es saukalt wird. Wenn du aber jede Jahreszeit durch eine gute Planung im Griff hast und bewusst gegen eine kleine Winterdepression ankämpfst, kannst du als Belohnung jede Jahreszeit genießen.